Giftköder gefunden? Schnell beim Giftköder Radar melden!

Artikel aktualisiert am 05.09.2022

Die Beweggründe von Hundehassern dieser Welt sind oft nicht leicht zu verstehen und dennoch gibt es sie. Und das nicht zu knapp. Jedes Jahr sterben unzählige unschuldige Tiere an einer Vergiftung oder an inneren Verletzungen, und das nur, weil es Menschen gibt, die keine Hunde mögen. Hundehalter können es nicht nachvollziehen, genauso wenig wie wir das tun und trotzdem müssen wir damit umgehen. Hinzu kommt, dass die Täter oft nicht ermittelt werden. Die gute Nachricht: Wird ein Täter erfasst, so drohen ihm hohe Strafen. Leider ist es dann für den betroffenen Hund schon zu spät und für den Hundebesitzer beginnt ein Leidensweg. Wir möchten Dir dabei helfen, dass Du keines der Opfer wirst, der den Hund qualvoll sterben sehen muss.

Tipps gegen einen Giftköder-Unfall

Werden Giftköder gefressen, so bleibt den Besitzern nicht viel Zeit, um das Tier noch lebendig zum Tierarzt zu bringen. Je nach Köder und Art des Hinrichtungsvorhabens drohen schwere Vergiftungen und unheilbare innere Verletzungen. Die meisten Fälle gehen leider tödlich aus, denn Glasscherben, Nägel mit Widerhaken oder Rattengift richten innerhalb weniger Minuten irreparablen Schaden an.
Die einzige Möglichkeit, um Unfälle diesbezüglich zu vermeiden, ist, dem Hund beizubringen, draußen nichts zu fressen. Einem Hund dies anzutrainieren ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Leider ist der Versuchung von Wurst und frischem Fleisch oft nicht zu widerstehen. Auffälliges Schnüffeln und gieriges Suchen sollte direkt unterbunden oder kontrolliert werden. Rufe Deinen Hund zurück und sieh nach, was sich hinter den Schnüffelattacken befindet.
Möglichkeit Nummer 2: Das Tragen von Maulkörben. Es tut vielen Hundebesitzern oft in der Seele weh, wenn sie ihrem geliebten Vierbeiner einen Maulkorb anbringen müssen. Immerhin kann das Tier nichts dafür und versteht das Vorhaben auch nicht. Allerdings tut es ihm nicht weh und solltest Du Dich in einem Gebiet befinden, in dem häufig Giftköder gelegt werden, so macht es durchaus Sinn. Lieber einen Hund mit Maulkorb als einen toten Hund.

Giftköder Radar – aktuelle Warnungen vor Giftködern

Als Tipp Nummer 3 sind wir auf den Giftköder Radar aufmerksam geworden, einem Online-Portal, auf dem man sich als Hundehalter über ausgelegte Giftköder informieren kann. Du als Halter hast die Möglichkeit, alle Gefahrenzonen innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz über eine virtuelle Karte anzusehen.
Sämtliche Giftköder werden von aufmerksamen Hundehaltern und von Tierschützern dem Unternehmen gemeldet. Wer selbst einen Giftköder findet, der kann auf dem Portal über den Button „Giftköder melden“ den Fund übermitteln. Eine kostenlose Registrierung macht Sinn, denn dann haben Nutzer die Möglichkeit, die Landkarte und Warndreiecke mit der Maus zu überfahren und aktuelle Meldungen einzusehen. Dort findest Du beispielsweise Details zu der Giftköder Art oder dem genauen Fundort. Unterstützt wird das Unternehmen mit Informationen von Tierärzten, Veterinärämtern und den Polizeidienststellen.
Praktisch ist auch die Giftköder Radar App, welche sich jeder für iOS oder Android herunterladen kann. Die App selbst ist dabei kostenlos. So bleiben Hundehalter immer auf dem Laufenden, was mögliche Gefahren angeht. Auch nach der Postleitzahl und dem Wohnort kann gefiltert werden. Zusätzlich profitiert man von Push-Nachrichten und Filtern, ebenso können gefundene Giftköder über die App gemeldet werden.
Wirklich bemerkenswert sind mittlerweile die Zahlen von Giftköder Radar. Bereits über 9000 Fundorte wurden bereits gemeldet und mehr als 160 000 Mitglieder sind am Giftköder Radar beteiligt. Eine der reichweitenstärksten Info-Plattformen für Europa. Und auch vor Missbrauch ist man hier sicher, denn das Team überprüft die gemeldeten Fundorte vor der Veröffentlichung. Unterstützt werden sie dabei unter anderem von der Polizei.
Wir wünschen uns natürlich, dass die gefundenen Giftköder von Dir und nicht von Deinem Vierbeiner zuerst entdeckt werden und Du noch die Möglichkeit hast, Deinen und andere Hunde vor dem sicheren Tod zu bewahren. Wichtig ist jedoch, dass jeder Hundehalter dabei hilft, dass Fundorte gemeldet werden und andere diese Warnungen erhalten. Aushängende Zettel an Bäumen sind zwar ein erster guter Schritt, um andere Hundehalter zu warnen, allerdings nur von kurzer Dauer. Gut, dass es Online-Portale gibt, die uns nun effektiv in Sachen Giftköder unterstützen und Schlimmeres verhindern.

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Erstellt von Cimbi
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