Kostenaspekte bei der Katzenhaltung

Artikel aktualisiert am 05.09.2022

Katzen können viel Freude in ein Familienleben bringen und deshalb ist es auch kein Wunder, dass Katzen in Deutschland zu den beliebtesten Haustieren gehören.

Die Kosten für eine Katze sind im Normalfall nicht mit den Kosten für einen Hund zu vergleichen. Dies ist auch ein Grund dafür, dass vielmehr Menschen sich lieber eine Katze als einen Hund anschaffen. Doch auch bei Katzen solltest Du ein paar finanzielle Aspekte berücksichtigen, ehe Du Dich für einen solchen Familienzuwachs entscheidest. Denn auch eine Katze hat neben ihren sieben Leben, ganze 12-14 Jahre Lebenserwartung mitzubringen.

Einmalige und monatliche Kosten bei der Katze

Die ersten Anschaffungs- und Grundausstattungskosten bei einer Katze sind überschaubar. Wenn Du allerdings spezielle Rassewünsche hast, so gilt Gleiches wie beim Hund: Rassekatzen vom Züchter sind teurer als Katzen aus dem Tierheim oder Mischlingskatzen von Privatpersonen. Soll es eine Rassekatze aus einer guten Züchtung sein, so kannst Du auch hier zwischen 500 – 1500 Euro einkalkulieren.
Die Grundausstattung für eine Katze ist dementsprechend günstiger als beim Hund. Katzenklo, Katzenstreu und Zubehör sind günstig im Onlineshop zu kaufen und auch Spielzeug oder Pflegeprodukte sind in der Erstanschaffung nicht unbedingt teuer.

Regelmäßige Kosten

Bei den monatlich anfallenden Kosten für eine Katze kannst Du in etwa wie folgt kalkulieren und planen:

Nahrung/Futter

Es kommt natürlich darauf an, ob Du Dich für günstige Nahrung aus dem Discounter entscheidest oder aber teures Futter füttern möchtest. Die Preisspanne ist auch hier relativ groß und richtet sich nach den Vorlieben Deines Vierbeiners: 10-90 Euro pro Monat können anfallen.

Katzenstreu

Beim Katzenstreu gibt es sehr große Unterschiede. Hältst Du eine reine Wohnungskatze, so musst Du das Klo häufiger säubern und das Streu wechseln. Darf Deine Katze tagsüber die Umgebung erkunden, so kann es passieren, dass Deine Katze das Klo nur selten benutzt. Teste verschiedene Streuarten. Katzen können sehr eigen sein, was die Wahl des richtigen Einstreu betrifft.

Tierarztkosten

Wohnungskatzen müssen nicht unbedingt geimpft oder entwurmt werden, Katzen mit Freilauf hingegen schon. Auch hier kannst Du jährlich mit Kosten zwischen 40 und 150 Euro rechnen. Freilaufende Katzen müssen außerdem (nicht zwingend aber anzuraten, wenn Du keinen Nachwuchs wünschst) sterilisiert und kastriert werden. Auch hier fallen einmalige Kosten unterschiedlicher Höhe an.

Katzenkrankenversicherung

Es ist nicht unbedingt kostengünstig und vielleicht hörst Du auch zum ersten Mal von einer sogenannten Katzenkrankenversicherung. Katzen können schwere Zahnprobleme entwickeln oder sich beim Raufen mit anderen schwer verletzen. Die Tierarztkosten steigen dann natürlich schnell in einen dreistelligen Bereich. Gerade bei Katzen mit Freilauf ist eine solche Versicherung keine schlechte Wahl.

Urlaubsbetreuung

Hunde können teilweise mit in den Urlaub genommen werden, denn diese beziehen sich stark auf ihren Menschen, stärker als auf ihre Umgebung. Katzen hingegen sind Umgebungstiere und leiden, wenn man sie aus ihrem gewohnten Revier reißt. Daher nimmt man seine Katze nicht wirklich mit in den Urlaub oder gar in die Arbeit. Katzenpensionen und Urlaubsbetreuer haben jedoch ihren Preis und können pro Tag schon mal 20-30 Euro kosten.

Auch Katzen wünschen sich Zeit mit ihrem Menschen und fordern ihre Zeit. Gerade bei reinen Hauskatzen ist es wichtig, für ausreichend Beschäftigung zu sorgen. Im Zweifelsfall musst Du sogar über eine zweite Katze nachdenken, solltest Du tagsüber für mehrere Stunden aus dem Haus sein. Katzen können zwar für längere Zeit alleine Zuhause gelassen werden als Hunde, dennoch können sich aufgrund von Langeweile Verhaltensstörungen entwickeln, die es im Nachhinein zu therapieren gilt.

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Erstellt von Cimbi
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