Zeckenspray für Hunde DIY: So machst du natürlichen Zeckenschutz selbst

Das Wichtigste in Kürze:

  • DIY-Zeckenspray für Hunde funktioniert als natürliche Unterstützung und kann Zecken abwehren, ersetzt aber keinen vollständigen Schutz. Ich nutze es selbst ergänzend – vor allem auf Spaziergängen in Wiesen.
  • Ätherische Öle wirken nur in richtiger Dosierung. Zu viel kann deiner Fellnase schaden. Darum lieber sparsam und mit Rezepten arbeiten, die hundesicher sind.
  • Die Kostenersparnis ist enorm: Ein selbst gemachtes Spray kostet oft unter 2 Euro pro 100 ml und hält mehrere Wochen.
  • Die Wirksamkeit hängt stark von Felltyp, Wetter und Aktivität ab. Du musst häufiger nachsprühen, als viele denken.
  • Sicherheit geht vor: Welpen, kranke Hunde und Katzen im Haushalt brauchen besondere Vorsicht.

Zeckenspray für Hunde DIY – geht das wirklich?

Ich beantworte es direkt: Ja, DIY-Zeckenspray kann funktionieren – als abwehrende Ergänzung. Es verhindert aber nicht zuverlässig jeden Zeckenbiss. Viele Hundehalter suchen nach einer natürlichen, günstigen Lösung, weil Spot-ons oder Halsbänder teuer sind oder nicht so gut vertragen werden. Genau da setzt DIY an.

Was die meisten Hundehalter wirklich suchen

Ich merke es jedes Frühjahr wieder: Wir wollen etwas Natürliches, Preiswertes und Schnelles. Ein Spray, das nicht stinkt, nicht schadet und unsere Fellnase schützt. Und am besten eins, das man spontan in der Küche zusammenmixen kann.

Vorteile: Natürlich, günstig und individuell anpassbar

  • Du bestimmst selbst, was drin ist.
  • Kein Chemiegeruch.
  • Perfekt für Hunde mit sensibler Haut.
  • Günstiger als die meisten Fertigsprays.

Ich selbst habe verschiedene Rezepte getestet – manche wirkten super, andere eher mittelmäßig. Entscheidend ist, dass du regelmäßig nachsprühst und ein Rezept wählst, das zu deinem Hund passt.

Wie wirkt ein DIY-Zeckenspray überhaupt?

DIY-Zeckenspray basiert vor allem auf Duftstoffen, die Zecken unattraktiv finden. Das bedeutet: Die Zecken mögen den Geruch nicht und bleiben eher fern.

Warum Gerüche Zecken abhalten

Zecken orientieren sich stark über Geruch. Ätherische Öle wie Lavendel oder Rosengeranie verändern den Geruch des Fells kurzfristig – und genau das kann Zecken abschrecken.

Unterschied zwischen Abwehr und tatsächlichem Schutz

Das ist wichtig: DIY-Sprays wehren ab, aber verhindern nicht garantiert einen Zeckenbiss. Gerade bei Hunden mit dichtem oder sehr langem Fell dringen Gerüche schlechter durch. Ich verwende DIY immer zusätzlich, nie als alleinigen Schutz.

Die 3 besten DIY-Rezepte für Zeckenspray

Alle Rezepte sind hundesicher dosiert und von mir selbst getestet.

Rezept 1 – Mildes Kräuterspray (für empfindliche Hunde)

Ideal bei Allergien oder sehr sensibler Haut.

  • 100 ml abgekochtes, abgekühltes Wasser
  • 1 TL Apfelessig
  • 2 Tropfen Lavendelöl

Gut schütteln. Das Spray riecht mild und eignet sich auch für Senioren.

Rezept 2 – Kokosöl-Zeckenspray

Kokosöl enthält Laurinsäure – Zecken mögen das überhaupt nicht.

  • 50 ml flüssiges Kokosöl
  • 50 ml destilliertes Wasser
  • 1–2 Tropfen Rosengeranienöl

Bei warmen Temperaturen ideal. Bei langem Fell etwas weniger Öl nutzen, damit es nicht fettet.

Rezept 3 – Hydrolat-Mix (Lavendel & Rosengeranie)

Mein persönlicher Favorit. Hydrolate sind super mild, aber duften trotzdem stark genug.

  • 50 ml Lavendelhydrolat
  • 50 ml Rosengeranienhydrolat
  • Optional: 1 Tropfen Niemöl

Kosten pro 100 ml: oft unter 2 Euro.

Wichtige Sicherheitshinweise

Hier passieren die meisten Fehler – und leider können sie richtig weh tun.

Vorsicht bei ätherischen Ölen

Viele halten ätherische Öle automatisch für „natürlich = sicher“. Das stimmt nur teilweise. Hunde sind viel sensibler als wir.

  • Immer stark verdünnen.
  • Nicht bei trächtigen Hündinnen einsetzen.
  • Niemals pur auf die Haut.

Diese Zutaten dürfen nicht ins Hundespray

  • Teebaumöl
  • Zitrusöle (zu reizend)
  • Kampfer
  • Menthol
  • Knoblauch- oder Zwiebelextrakte

Welpen, Senioren und empfindliche Hunde

Bei Welpen unter 12 Wochen verwende ich grundsätzlich keine ätherischen Öle. Hydrolate sind hier die bessere Wahl.

So wendest du das Zeckenspray richtig an

Wo aufsprühen – und wo auf keinen Fall

Gut geeignet:

  • Beine
  • Brust
  • Bauch
  • Schulterbereich

Vermeiden solltest du:

  • Augen
  • Nase
  • Genitalbereich
  • offene Hautstellen

Wie oft nachsprühen?

Je nach Rezept alle 2–4 Stunden. Bei Regen oder Toben im Wasser häufiger. Das ist einer der größten Irrtümer – viele denken, ein Sprühstoß hält den ganzen Tag.

Was tun bei Allergien oder Hautreaktionen?

  • Sofort mit klarem Wasser auswaschen.
  • Rezept überdenken und ggf. milder mischen.
  • Bei starkem Juckreiz: tierärztlich abklären.

DIY vs. Kaufprodukt – was lohnt sich wirklich?

Kostenvergleich

DIY: 1–2 Euro pro 100 ml.
Fertigsprays: 8–25 Euro pro 100 ml.

Ich spare jedes Jahr locker 40–60 Euro, weil ich mein Spray selbst mache.

Wirkung & Unterschied im Alltag

Gute Kaufprodukte halten länger und sind oft stabiler. DIY punkten bei Hautverträglichkeit und Preis – und du weißt genau, was drin ist.

Checkliste für dein sicheres DIY-Zeckenspray

  • Sichere Zutaten wählen: Lavendel, Rosengeranie, Kokosöl, Hydrolate.
  • Richtige Dosierung: Ätherische Öle stark verdünnen.
  • Haltbarkeit beachten: Maximal 2–3 Wochen im Kühlschrank.
  • Vor jeder Anwendung schütteln: Öle trennen sich.
  • Zusätzlich schützen: Zeckenkontrolle nach jedem Spaziergang.

FAQ: Häufige Fragen rund um selbstgemachte Zeckensprays

Hilft DIY-Zeckenspray genauso gut wie Spot-ons?

Nein. Es unterstützt, ersetzt aber keinen vollwertigen Schutz.

Darf ich das Spray auch bei Katzen im Haushalt verwenden?

Nur, wenn du absolut sicher gehst, dass die Katze nicht an den Hund leckt. Viele Öle sind giftig für Katzen.

Wie lange hält DIY-Zeckenspray?

2–3 Wochen im Kühlschrank. Ohne Konservierung kippen Mischungen schneller.

Riecht das Spray stark?

Kommt auf das Rezept an. Der Hydrolat-Mix ist am mildesten.

Fazit: Lohnt sich DIY-Zeckenspray für Hunde?

Für mich ganz klar: Ja – als günstige, natürliche Ergänzung zur Zeckenabwehr. Du sparst Geld, vermeidest unnötige Chemie und kannst das Spray perfekt auf deine Fellnase anpassen. Wichtig ist nur, realistisch zu bleiben: 100 % Zeckenschutz gibt es nicht, weder natürlich noch chemisch.

Hast du eigene Erfahrungen mit DIY-Zeckenspray?

Ich freue mich, wenn du deine Tipps, Rezepte oder Fragen in den Kommentaren teilst. Kennst du jemanden, der das unbedingt wissen muss? Dann teile gern diesen Beitrag.

Zum Angebot Link
Annett Kühn

Erstellt von Annett
Ich bin Annett, die Gründerin von Tierisch-Sparen.de. Mit Leidenschaft suche ich täglich die besten Deals und Rabatte für euch und eure Fellnasen heraus.
Über mich | Gutscheine


Schreibe einen Kommentar