DIY-Kratzbaum aus Naturmaterialien – so sparst du Geld und machst deiner Katze eine Freude

Ein DIY-Kratzbaum aus Naturmaterialien ist eine der besten Ideen, um deiner Katze etwas Gutes zu tun und gleichzeitig Geld zu sparen. Du kannst dabei natürliche Materialien nutzen, die du oft kostenlos bekommst, und deinem Stubentiger ein individuelles Paradies bauen – ganz nach euren Bedürfnissen.

Warum ein selbstgebauter Kratzbaum eine gute Idee ist

Ein Kratzbaum muss nicht teuer sein, um gut zu sein. Wenn du ihn selbst baust, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch nachhaltig und kreativ handeln.

  • Günstiger als kaufen: Ein hochwertiger Kratzbaum kostet schnell 100–200 Euro oder mehr. Mit etwas handwerklichem Geschick schaffst du denselben Komfort für unter 50 Euro.
  • Individuell: Du kannst die Größe, Form und Materialien an deine Katze und deine Wohnung anpassen.
  • Natürlich: Katzen lieben echtes Holz, Rinde und unbehandelte Materialien. Das fühlt sich für sie vertrauter und angenehmer an als Plastik oder Pressspan.

Ich habe selbst schon zwei Kratzbäume gebaut – beide stehen heute noch stabil, und meine Miezen lieben sie.

Welche Naturmaterialien eignen sich?

Nicht jedes Holz oder Naturprodukt ist automatisch geeignet. Wichtig ist, dass alles stabil, ungiftig und splitterfrei ist.

Äste und Baumstämme – welche Holzarten sind sicher?

Verwende nur ungefährliche, unbehandelte Hölzer. Ideal sind Buche, Birke, Apfelbaum oder Haselnuss. Giftig für Katzen sind dagegen Eibe, Robinie oder Walnuss. Wenn du Äste aus dem Wald sammelst, frage am besten beim Forstamt oder Grundstücksbesitzer nach, ob du sie mitnehmen darfst.

Mein Tipp: Äste immer gut trocknen, bevor du sie verbaust. So vermeidest du Schimmel oder Schädlingsbefall.

Sisal, Hanf & Co – die besten Naturfasern

Zum Umwickeln eignen sich Sisal- oder Hanfseile, weil sie robust und katzenfreundlich sind. Sie geben den Krallen Halt und riechen angenehm neutral. Achte darauf, dass das Seil ungeölt und unbehandelt ist.

Polsterung und Stoffe – worauf du achten solltest

Für Liegeflächen kannst du Stoffreste, alte Decken oder Filz verwenden. Wenn du recycelst, sparst du nicht nur Geld, sondern tust auch der Umwelt etwas Gutes. Wichtig: Bezüge sollten waschbar sein.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Deinen Kratzbaum selbst bauen

Ein DIY-Kratzbaum klingt kompliziert, ist aber mit ein bisschen Planung gut machbar.

Vorbereitung und Planung

Überlege dir zuerst:

  • Wie viel Platz du hast.
  • Wie viele Ebenen oder Liegeflächen du möchtest.
  • Ob du vorhandene Möbel (z. B. alte Regale) integrieren kannst.

Ein einfacher Grundplan auf Papier hilft enorm.

Materialliste (zum Sparen und Upcyceln)

  • Naturäste oder Holzstämme (z. B. Buche, Haselnuss)
  • Grundplatte (z. B. altes Regalbrett oder Küchenarbeitsplatte)
  • Schrauben, Winkel, Holzleim
  • Sisalseil oder Hanfseil
  • Stoffreste oder Kissen

Viele dieser Dinge findest du im Keller, bei Freunden oder auf Kleinanzeigenplattformen.

Zusammenbau – stabil und sicher

Achte auf einen stabilen Stand. Schraube die Stämme fest in die Bodenplatte, bevor du Liegeflächen oder Seile anbringst. Lieber einmal mehr prüfen als riskieren, dass dein Stubentiger den Baum umreißt.

Wenn du Seile wickelst, arbeite eng und fixiere die Enden mit kleinen Nägeln oder Heißkleber.

Feinschliff & Gestaltung

Jetzt kommt der kreative Teil: Kuschelkissen, Hängematten oder kleine Höhlen kannst du nach Belieben anbringen. Achte darauf, dass keine Schrauben oder Nägel hervorstehen.

Sicherheit geht vor – darauf musst du achten

Ein instabiler Kratzbaum kann schnell zur Gefahr werden. Achte auf:

  • Standfestigkeit: Breite Bodenplatte, fest verschraubt.
  • Glatt geschliffenes Holz: Keine Splitter.
  • Katzensichere Befestigung: Keine giftigen Lacke oder Leime.
  • Rutschfeste Flächen: Stoff oder Teppichstücke verhindern Ausrutschen.

Wenn du Naturmaterialien nutzt, solltest du sie regelmäßig auf Risse oder Schädlingsspuren prüfen.

Kostenvergleich: DIY vs. gekaufter Kratzbaum

Ein DIY-Kratzbaum kostet je nach Material zwischen 20 und 60 Euro, während ein gleichwertiger Kaufbaum schnell über 150 Euro kostet. Das heißt, du kannst gut 50–70 % sparen.

Wenn du zudem alte Materialien wiederverwendest, sind die Kosten fast null.

Nachhaltigkeit: Gut für Katze und Umwelt

Ein Kratzbaum aus Naturmaterialien ist nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlich. Kein Plastik, keine Chemie – und du kannst Materialien mehrfach nutzen. Auch das ist gelebtes Tierwohl: Du schaffst deiner Katze ein Stück Natur im Wohnzimmer.

Ich finde: Ein Kratzbaum aus echten Ästen sieht einfach schöner aus als ein industriell gefertigtes Modell. Und er riecht auch besser.

Checkliste: Dein DIY-Kratzbaum-Projekt auf einen Blick

  • Ungiftiges, unbehandeltes Holz verwenden
  • Material gut trocknen lassen
  • Stabile Bodenplatte montieren
  • Seile fest umwickeln und sichern
  • Polster waschbar machen
  • Regelmäßig auf Schäden prüfen

Typische Mythen rund um DIY-Kratzbäume

  • „Selbstbauen ist zu schwer“: Stimmt nicht – mit einem simplen Grundaufbau und ein paar Schrauben ist das gut machbar.
  • „Naturholz ist kostenlos“: Nicht immer. Trockenes, sauberes Holz kostet auch beim Händler Geld.
  • „Katzen mögen DIY nicht“: Unsinn. Wenn der Baum stabil ist und nach Natur riecht, wird ihn jede Mieze lieben.

Fazit

Ein DIY-Kratzbaum aus Naturmaterialien ist eine tolle Möglichkeit, deiner Katze etwas Gutes zu tun, Geld zu sparen und nachhaltig zu handeln. Mit etwas Planung und handwerklichem Geschick hast du schnell ein stabiles, schönes Möbelstück, das deine Fellnase garantiert lieben wird.

Hast du selbst schon mal einen Kratzbaum gebaut oder planst du es gerade? Schreib es in die Kommentare! Vielleicht hast du ja noch einen Spartipp, den andere Katzenfreunde kennen sollten.

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Annett Kühn

Erstellt von Annett
Ich bin Annett, die Gründerin von Tierisch-Sparen.de. Mit Leidenschaft suche ich täglich die besten Deals und Rabatte für euch und eure Fellnasen heraus.
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