Welpe oder erwachsener Hund – wer soll in die Familie einziehen?

Artikel aktualisiert am 05.09.2022

Keine Frage, Welpen sind süß und kommen vor allem bei Kindern extrem gut an. Jeder mag Welpen und jeder liebt die Kinder-Kuschelstunden. Vor allem sind es die jüngeren Mitglieder einer Familie, welche sich einen Hundewelpen wünschen und ziemlich lange darauf pochen können. Allerdings trauen sich auch viele Erziehungsberechtigte ein weiteres Kind nicht zu oder haben nicht die nötige Zeit, um noch eins zu erziehen und zu betreuen. Denn genau das ist es, wenn ein Welpe bei Dir einzieht. Ein weiteres Kind.
Aber sie sind doch so süß. Und ein erwachsener Hund? Er wäre schon reifer, würde nicht mehr so viel Blödsinn machen, aber wirklich süß sind sie nicht mehr? Hören sich Überlegungen bei Dir Zuhause gerade auch so an? Wir möchten Dir bei der Entscheidung zwischen Welpen und erwachsenem Hund helfen.

Wenn ein Welpe bei Dir einzieht

Welpen sind ohne Frage extrem süß und man könnte stundenlang mit ihnen schmusen. Aber nicht nur das, mit einem jungen Hund hast Du noch alle Möglichkeiten, ihn nach Deinen Vorstellungen zu erziehen. Welpen kennen die Welt noch nicht, sind unvoreingenommen, bringen keine schlechten Erfahrungen mit und gewöhnen sich schnell an Personen. Allerdings sind junge Hunde noch sehr unreif, neigen dazu Dinge kaputt zu machen und sind auch häufig noch nicht stubenrein. All diese Dinge müssen dem Welpen erst mühsam beigebracht werden. Je nach Rasse kann das auch dauern. Außerdem können junge Hunde oft noch nicht alleine gelassen werden und brauchen ähnlich wie Kinder Rundumbetreuung. Sehr viele machen sich über die Aufgabe, einen kleinen Hundewelpen zu erziehen, kaum Gedanken.

Ein erwachsener Hund zieht ein

Ausgewachsene Hunde haben zwar keinen zusätzlichen Kuschelfaktor mehr, allerdings bringen diese bereits einiges an Erfahrung mit, kennen den Umgang mit dem Menschen und wissen, dass sie draußen auf Klo gehen müssen. Keine Frage also, dass Du mit einem erwachsenen Hund wesentlich weniger Erziehungsarbeit leisten musst als mit einem Welpen. Allerdings solltest Du auch bei einem ausgewachsenen Hund aufpassen. Dieser kann unter Umständen schon negative Erfahrungen mit einem Menschen gemacht haben. Vielleicht hat er Schlechtes mit Kindern erlebt, möglicherweise beißt und schnappt er deswegen. Dann musst Du auch hier wieder einiges an Geduld und Erziehungsarbeit investieren.

Welcher Hund passt zu mir?

Ob Du Dich für einen erwachsenen Hund oder für einen Welpen entscheidest, bleibt Dir überlassen. Wenn Du die nötige Zeit für einen jungen Hund hast, dann ist es sicherlich eine schöne Sache, diesen ganz nach seinen Vorstellungen zu erziehen und mit ihm aufzuwachsen. Erwachsene Hunde können aber ebenso dankbar für eine zweite Chance im Leben sein und sind für Menschen mit weniger Zeit geeignet. Sehr viele Tierheimhunde sind über ein schönes neues Zuhause dankbar und meist können Dir die Betreuer einiges über die Vergangenheit und die Eigenschaften des Hundes erzählen.

Entscheidung über ein neues Familienmitglied

Die Entscheidung wird in vielen Familien oft monatelang diskutiert. Lass Dir Zeit, besuche Tierheime und sieh Dir einige Hunde an. Informiere Dich gleichzeitig über mögliche Züchter, über Rassen und Vorlieben. Ein jeder Hund ist anders, hat seinen eigenen Charakter und wenn Du den für Dich richtigen Vierbeiner vor Dir hast, dann ist Dir das Alter auch egal. Wichtig ist nur, dass Du Dir vor der Entscheidung ausreichend Gedanken gemacht hast, denn nichts ist für ein Tier schlimmer, als wenn es sein neu gewonnenes Zuhause wieder verlassen muss.

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Erstellt von Cimbi
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